Der elf Kilometer lange Rundweg zwischen Leden und Lengerich im Teuteburger Wald ist gerade im Herbst schön zu wandern. Wir waren, ausgerüstet mit Wanderstiefeln und Wasserflasche, vor Ort.
Wer Lust hat auf eine entspannte Wanderung, der findet in NRW viele schöne Routen. Einige davon sind die Teutoschleifen, die am Rande des Teutoburger Waldes für Erholung sorgen. Während der Tecklenburger Bergpfad oft sehr stark frequentiert ist, geht es auf dem Canyonblick deutlich ruhiger zu.
Der Wanderweg beginnt an einem erhöht liegendem Krankenhausparkplatz außerhalb der Ortschaft Lengerich. Hier muss man der Straße ganz bis zum Ende folgen, um den Einstiegspunkt zu erreichen. Nach einigen Schritten steht man bereits mitten in schöner Natur und folgt dem Weg durch Hügel, Wälder und Felder. Anderen Wanderern begegnet man dabei kaum, selbst kurz vor Leeden wird es nicht voller. Wer mag, kann in den Ort einkehren, sonst geht es weiter: Durch vorwiegend waldiges Gebiet Hügel hinauf und hinunter. Zwischendurch bleiben wir stehen und genießen eine schöne Aussicht. Am Ende des Rundwanderwegs begrüßt uns der so genannte Canyon, ein azurblauer Baggersee, der dieser Tour ihren Namen verleiht. Hier ist nun auch mehr los. Es gibt die zusätzliche Möglichkeit, einmal um den beeindruckenden See herumzuwandern, aber das Auf und Ab hat uns bereits ermüdet und wir begeben uns nach rund elf Kilometern wieder zum Ausgangspunkt.
Der Canyonblick ist eine schöne Wanderung, die uns deutlich weniger als die angegebenen dreieinhalb Stunden gekostet hat, aber wir waren auch zügig unterwegs und sind nirgendwo eingekehrt. Pluspunkt dieses Weges ist die relative Ruhe auf den Wegen und die Einkehrmöglichkeit in Leeden, Minuspunkt ist die Autobahn, deren Geräusche die Wanderer auf der ganzen Tour begleiten, und die durchweg zwar nette, aber insgesamt eher unspektakuläre Strecke.
Alle Infos zur Strecke gibt es hier.
Auch schön: Die Teutoschleife Tecklenburger Bergpfad.